Yukon River Band auf dem Nürnberger Volksfest

Nach zwei Jahren Pause kehrt eine liebgewordene Tradition zurück: Der Inhaber des Festzelts Papert auf dem beliebten Volksfest in Nürnberg bringt zweimal, jeweils am Dienstag ab 18 Uhr Country Music auf die Bühne.
Am 19.4. gastierte dort die allseits bekannte Rick Allen Band und am 26.4. die aus Ansbach stammende Yukon River Band.
Gegründet wurde sie vor vielen Jahren unter dem Namen „Dusty Brothers“ von Leadsänger Rudi Säckl. Neu formiert wurde die Band dann als „Yukon River Band“ vor etwa 10 Jahren.

Stellen wir die Jungs mal kurz vor: Gitarrist Dedi Ponander zählt zu den Besten der Szene, was er bei zahlreichen Soli beweist. Am Bass ist seit unserem letzten Treffen der Christian neu eingestiegen. Schlagzeuger Jürgen kam von der Fullhouse Countryband und Jörg Deistler an den Keyboards kennen wir seit vielen Jahren von Texas Rooster. An der Steel-Guitar operiert einer der dienstältesten Country-Musiker Deutschlands, Lonie Speckbauer. Letzteren erlebten wir vor rund 40 Jahren erstmals bei George & The Lucky Riders. Bandgründer und Sänger Rudi muss derzeit wegen Krankheit eine längere Pause einlegen. Hoffen wir alle, dass er bald wieder mit von der Party bzw. Partie sein kann. An dieser Stelle senden wir die herzlichsten Genesungswünsche.

Der Auftritte fand trotzdem statt, denn Keyboarder Jörg vertrat ihn großartig. Bewundernswert, wie er sich in die Rolle des Leadsängers hineingefunden hat.
Das Programm der Yukon River Band besteht teils aus bekannten Standards, die die Line Dancer halt immer wieder hören möchten. Dabei sind aber auch eine ganze Reihe herrlicher Songs, die andere Bands hierzulande selten oder nie spielen. Das fängt an mit „No Time To Kill“ (Clint Black), „Cabo San Lucas“ (Toby Keith) oder „County Fair“ (Chris LeDoux). Auch der mehrstimmige Gesang bei zahlreichen Titeln klingt stark. Freude machen vielen Zuhörern auch so schöne Oldies wie „Amy´s Back In Austin“ von Little Texas oder „Here We Are“ von Alabama. „Shutting Detroit Down“ von John Rich, oder „Every River“ von Brooks & Dunn – alles haben wir lange nicht mehr gehört.

Der Festwirt achtet darauf, dass vor der Bühne immer eine ausreichend große Tanzfläche bleibt, die von den Tänzern aus der Region immer gern genutzt wird.
Der Eintritt ist im Übrigen nach wie vor frei. Die Veranstaltung dauerte von 18 bis fast 23 Uhr, da kommt man auch an einem Wochentag noch zu vernünftiger Zeit heim.
So erlebten die Gäste gut viereinhalb Stunden Country-Music, ehe die Yukon River Band sich verabschiedete.