Andy Nickel auf der Big Horn Ranch

Derzeit gibt es jeden Freitag Country Music live im Biergarten der Big Horn Ranch in Birnthon bei Nürnberg, meist von 19 bis 23 Uhr. Besucher sollten sich vorher anmelden.

Der Auftritt am 16.07.2021 war mit besonderer Spannung erwartet worden. Zum einen weil viele der Fans aus Franken diesen sympathischen Künstler noch nicht kannten, zum anderen weil etliche ihn in den vergangenen Monaten bei seinen Livestream- Konzerten kennen gelernt hatten und ihn nun endlich mal live erleben wollten.

Andy Nickel ist in Hohenkammer bei Freising zuhause und macht Musik seit rund 20 Jahren. Meist agiert er als begehrter Alleinunterhalter mit Gitarre und Playback auf Country-Festen. Vor kurzem hat Andy seine CD „Lost & Found“ mit ausschließlich eigenen Songs präsentiert. Einen Review hierzu finden wir in der aktuellen Ausgabe des SALOON- Magazins (Download HIER).

Der Abend war erneut sehr gut besucht, das Wetter spielte mit und die Stimmung war fast schon ausgelassen. Bei Live-Konzerten präsentiert Andy natürlich nicht nur eigene Titel, sondern auch Country-Hits aus Nashville, alte und neue bunt gemischt. Das beginnt mit „Red Dirt Road“ von Brooks & Dunn und hört irgendwann auf mit „Friends in Low Places“ von Garth Brooks. Ein paar Raritäten, die nicht jeder kennt, hat Andy ebenfalls neu aufbereitet. Dazu gehören „Champagne Promise“ von David Nail oder „Beer Can´t Fix“ von Thomas Rhett. Das klingt alles sehr gut und das Playback, das er mit seinem Partner Benjamin Welz eingespielt hat, wirkt höchst professionell.

Fleißig ist Andy Nickel im übrigen auch: drei Sets á 13 Songs standen auf dem Programm, die Zugaben nicht mitgerechnet. Das I-Tüpfelchen im Programm freilich sind seine eigenen Titel aus der neuen CD. Da klingt einer schöner als der andere. Das Publikum war so angetan, dass man spontan ein paar Dutzend rote Luftballons in Herzform aufblies, damit wedelte und sie ihn schließlich vor die Füße legte. Es geht natürlich weiter mit den Konzerten auf der Big Horn Ranch, die Planungen laufen. Man darf gespannt sein, wen wir da noch erleben dürfen.  

Fotos: Karl Hofmann