Wie geht es nach Corona weiter?

Da ich ein verrückter grenzloser Optimist bin hoffe ich mal, das der Corona Quatsch doch irgendwann mal gegessen sein wird und wir bald wieder unsere Konzerte vor Ort zusammen feiern können.

Nur wie werden diese Konzerte aussehen?

Es wird am Anfang mit Sicherheit noch jede Menge Auflagen geben, wie zum Beispiel: Sicherheitsabstand, Publikumsbeschränkung und noch viele andere Sachen mehr …

Hier meine Gedanken dazu, wie man möglicherweise allen Seiten gerecht werden kann, denn eins sollte uns allen klar sein so wie vor Corona werden die Konzerte auf keinen Fall mehr ablaufen, zumindest zu Beginn des Neustarts. Ich finde aber man darf nicht nur meckern, sondern man muss jetzt schon Ideen entwickeln wie Künstler, Veranstalter und Locations miteinander umgehen und diese Ideen auch zusammen gegenüber den Ordnungsbehörden vertreten, denn machen wir uns nix vor; die Behörden sitzen am längeren Hebel und die bestimmen darüber, ob und wann die Veranstaltungen stattfinden oder nicht. 

Ich glaube das viele der Künstler und auch viele der Veranstalter nach der Corona Krise nicht die gleichen Gagen aufrufen können wie vorher. Das Problem ist ganz einfach, das viele der kleineren Locations im Moment ganz einfach pleite sind und ganz einfach nicht die Summen der Künstler oder Veranstalter stemmen können. Hierzu kommt dann noch erschwerend dazu, dass zu Beginn mit Sicherheit eine Publikumsbeschränkung für jede Location erlassen wird, ganz einfach um die Sicherheitsmaßnahmen der Ansteckungsgefahr zu gewährleisten. Nehmen wir jetzt mal an, dass der Club XY nur noch 50% seiner bisherigen Kapazität verkaufen darf, das heißt ja dann nicht automatisch das er die Eintrittspreise verdoppeln kann um den Verlust an den Eintrittsgeldern auszugleichen. Dann würde ja gar keiner mehr kommen, weil der Ticketpreis dann ins Uferlose steigt, und sich das viele Musikfans einfach nicht mehr leisten könnten.

Eine Möglichkeit wäre, die bisherigen Musik-Clubs, welche ja meistenteils Stehplätze haben, zu bestuhlen und diese Stühle direkt in einen gewissen Mindestabstand zu bringen. Somit hätte man das Abstandsproblem und auch das Problem mit dem Fassungsvermögen ( wie viele Leute dürfen nach der Beschränkung in den Club) schon geklärt. Vielleicht könnte man das andere Problem mit den Gagen und mit der Hälfte der Einnahmen dadurch verringern, das der Künstler möglicherweise ein Doppelkonzert gibt, also zum Beispiel vor Corona nur Montags das der Künstler jetzt Montags und dienstags im selben Club auftritt. Dann könnte vielleicht die gleiche Gage behalten  aber die Location wäre ja an zwei Tagen, zwar nur mit der Hälfte der Zuschauer aber immerhin, belegt.

Ich möchte hier nur sagen das ich auch nur ein kleiner Musik-Fan bin der sich halt so seine Gedanken macht. Ob das ganze so umsetzbar oder gewollt ist wie ich mir das aus dem Hut drücke weiß ich gar nicht. Aber vielleicht kann ich damit ja auch nur schon  mal ein Brainstorming in Gang setzen, so dass beide Stunde X vielleicht bereits fertige Konzepte in der Schublade liegen…..

Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren oder welche Ideen ihr habt wie es nach Corona weiter gehen soll. Denn eins ist auch klar: Konzerte auf Youtube oder in Autokinos sind besser wie nichts aber sie sind auch nicht das Gleiche wie ein vollbesetzter Musik-Club.

Ich bin gespannt auf eure Ideen…

Hier gehts zur Talkrunde. Ihr möchtet Eure Meinung zwar mitteilen, aber nicht öffentlich? Dann schickt gern eine eMail an redaktion@countryhome.de .

 

© Mario Reinartz