“Trucker und Country Festival” in Geiselwind 2017

Die endlose Freiheit auf den Strassen dieser Welt und ein “Arbeitsplatz ” der gleichzeitig ein zu Hause ist!
So könnte man das Leben eines Truckers beschreiben….
Jedes Jahr zu Pfingsten kann Jedermann etwas Truckerluft schnuppern beim “Trucker und Country Festival” in Geiselwind.
An vier Tagen gibt es Trucks für die Augen, ( Country-) Musik für die Ohren und eine Stimmung die unter die Haut geht.
An zwei Tagen war ich vor Ort, bestaunte Trucks, schlenderte vorbei an einigen Verkaufsständen und besuchte folgende Konzerte:

Am Freitag wurde der Musikalische Teil des Festivals, welches von der Österreicherin Silvia Stone Moderiert wurde, mit ‘Sebbo and the Washboard Bellies’ eröffnet. Diese bestehen aus folgenden Mitgliedern:
-Sebbo (Gitarre und Gesang)
-Funky (Gesang und Gitarre)
-Thomas (Gesang und Bass)
-Michel (Gesang, Percussion
und Mandoline)

Diesmal mit Gast Musiker Christian Herzberger an der Fiddle welcher u.a. mit ‘Gregor Meyele’ auf Tour ist.

Sie boten uns eine Mischung aus Country Musik wie “Wagon Wheel” von ‘Darius Rucker’, Irish Folk in Form von “Whisky in the Jar” welches man u.a. von den ‘Dubliners’ kennt, etwas Rock mit “Get out of My Cloud” der ‘Rolling Stones’, Oldies wie “I should have known better” von den ‘Beatles’, “To love somebody” der ‘BeeGees’ oder Österreichischen Liedgutes wie z.b. ‘STS’ mit “Überdosis Gfühl”.
Gekonnt stimmten sie das Publikum auf das Festival ein.030

Der zweite musikalische Part des Abends bestand aus den ‘Music Road Pilots feat. Sarah Jory’ an der Pedal Steele.
Eine der besten Musikerinnen die dieses Instrument beherrschen.
Mitglieder, der aus den Niederlanden stammenden Band, sind:
-Danny Hendriks ( Lead Vocals
und Rhythmus Gitarre)
-Edu Nolten (Bass und Gesang)
-Peter van den Bos (Fiddle und
Gesang)
-Hans Molenaar (Drums) und
-Albert Rumengan ( Lead
Gitarre und Gesang)
Sie boten eine tolle Show mit Country Rock von feinsten!
Mit rockigen Songs wie “If youre going throug Hell” von ‘Rodney Atkins’, “Southbound Train” von ‘Travis Tritt’ oder ‘Hank Williams Jr.’s’ “Born to Boogie” sorgten sie für eine klasse Stimmung! Natürlich beherrschen sie auch die ruhigeren Töne was sie u.a. mit “Just to see your Smile” von ‘Tim McGraw’ oder ‘Keith Urbans’ “But for the Grace of Good” unter Beweis stellten!
Selbstverständlich durfte auch das Lieblingsstück der Band nicht fehlen – so verabschiedeten sie sich mit ‘Black Shelton’s’ Version von “Footloose”.

Das leider nicht so zahlreich erschienene Publikum war begeistert und bedankte sich bei beiden Bands mit viel Applaus!
Am Samstag gaben sich neben ‘Pam MacBeth & Daniel T.Coats’ auch ‘Truck Stop’ die Ehre. Die Cowboys von der Waterkant heizten den Fans mit altbekannten Songs, wie “Der wilde, wilde Westen” oder auch “Arizona, Arizona” ein und überzeugten mit Songs des kürzlich erschienen Albums. Aus zeitlichen Gründen konnte hier leider keiner vor Ort sein, doch die Aussagen der Fans sprachen für sich. Countrymusic wie von ‘Truck Stop’ ist das, was man diesem Festival keinesfalls fehlen darf.

Der Festivalsonntag begann mit ‘Sebastian Reich und Amanda’. Ein Bauchredner mit seinem vorlauten und frechen Nilpferd welcher im vollen Haus für einige Lacher sorgte. Hier merkte man, dass tagsüber doch noch etliche Familien unterwegs waren. Im Laufe des Tages wurde das Wetter wieder besser, aber das Publikum, im Vergleich der letzten Jahre, weniger.

Der erste Musikalische Part des Abends begann mit ‘Free Bears’ einer Country Band bestehend aus:
-Carsten Aufermann (Drums)
-Reinhold Brieseck (Bass)
-Norbert Hehemann (Gitarren) und
-G. Foxman (Gitarren, Gesang)
Sie Boten eine Mischung aus Country, Swing, Blues und Folk.

Als nächstes waren Rebel Bunch aus der Münchner Gegend an der Reihe.
Auf der Bühne zu sehen waren:
-Danah ( Gesang und Gitarre)
-Mike ( Drumms und Gesang)
-Georg ( Bass) und
-Florian ( Gitarre)

Eine klasse Band mit einer Sängerin, der schon im Alter von 4 Jahren klar wurde, dass die Musik ein Teil ihres Lebens sein sollte. So spielte sie in verschiedenen Bands, sang den Titelsong der ZDF Serie “Samt und Seide” und ist seit einiger Zeit als Vocal Coach für Ralf Siegel tätig.
Zusammen mit ihren Jungs gaben sie u.a. “Lookin’ out my Back Door” von ‘CCR’, “Redneck Woman” von ‘Gretchen Wilson’, “Traveling Soldir” der ‘Dixie Chicks’, ‘Little Big Town’s’ “Girls Crush” oder “Summer of 69” von ‘Bryan Adams’ zum Besten.

Das ‘Rebel Bunch’ nicht nur Covern können, bewiesen sie z.b. mit “Back in my Boots”oder “Come Baby”.
Es wurde auch ein Wunsch aus dem Publikum in Form von “Cast no Stone” des Texaners ‘Cody Jinks’ erfüllt. Dieser war im übrigen die letzten Jahre bereits auch mehrfach auf Deutschland-Tour.
Auf ‘Rebel Bunch’ folgte die ‘Lonnie Dales Road Band’, die das Publikum mit “As she s walking Away” der ‘Zac Brown Band’ und “Aint going down” von ‘Garth Brooks’ Klasse unterhielten!Die Band besteht aus:
-Lonnie Dale (Gesang, Gitarre
und Mandoline)
-Marty “Monster” Jahn
( Lead Gitarre)
-Schorsch Witteman
( Akustische Gitarre und
Harmonika)
-Frank Stäblein (Drums,Gesang,
und Percussion)
-Ruediger Walden ( Bass) und
-MartinVogel ( Keyboards,
Fiddle und Lead Gitarre)
Auch sie sorgten mit einer Klasse Show -bestehend u.a. aus “I don’t even know your Name” von ‘Alan Jackson’, ‘Steve Earl’s’ “Copperhead Road” oder “Beer for my Horses ” von ‘Toby Keith’ für eine tolle Stimmung.
Daneben wurde sowohl den Truckern ein Song gewidmet, und zwar ‘Dave Dudleys’ “Six Days on the Road” als auch den Cherookee mit “Trail of Tears” von ‘Billy Ray Cyrus’.
Bei ‘John Denver’s’ “Thank God I’m a Country Boy” gab es ein Spitzen Schlagzeug-Solo zu hören. Das Publikum jubelte begeistert. Da die letzte Band des Abends schon in den Startlöchern stand, war es Zeit sich von den sechs Cowboys zu verabschieden.
Dazu holte ‘Lonnie Dale’ sich einen kleinen Jungen auf die Bühne, der sein Mikrofon halten sollte, da er den Klassiker “The Auctioneer” von ‘Leroy Van Dyke’ im Kopfstand sang!

Wie ich finde eine Wahnsinns Leistung was von den anwesenden Fans mit reichlich Applaus gewürdigt wurde!

Den Abschluss des Abends bestritten NightHawk.
Auf der Bühne zu sehen waren:
-Achim (Bass und Gesang)
-James ( Gesang und Gitarre)
-Dtar Gtar ( Lead Gitarre und
Gesang)
-Dirk ( Keyboard, Gitarre und
Gesang)
-Tom ( Gitarre und Gesang) und
-David ( Drums)

Sie heizten dem Publikum mit “Fishing in the Dark” der Nitty Gritty Dirt Band, “What about now” von ‘Lonestar’, ‘Keith Urban’s’ “Somebody like you” oder “Hillbilly Shoes” von ‘Montgomery Centry’ auf ihrer Bekannten rockigen und stimmungsvollen Art ein, und sorgten für ein gelungenes Finale des Abends!
Leider gab es v.a. am Sonntag ein Problem mit der Technik, was am Sound zu hören war. Trotzdem waren es erstklassige Konzerte mit tollen Bands und ein schönes Festival!

Am Pfingstmontag besuchte Kollegin Susi das Festival, welches am Vormittag mit dem Familien- Mittmach- Gottesdienst “Sing & Dance” in der Musichall begann.

Gefolgt von der Pokalverleihung für die schönsten Trucks und der Linedance- Formation ‘Danny’s little Tennessee’. An diesem Nachmittag begleiteten Danny June Smith die Musiker, Holgi am Gesang und Julian an der Gitarre.
Das Trio hatte für so ziemlich jeden Linedancer etwas im Gepäck und so waren die Tanzflächen vor der Bühne und im hinteren Bereich stark gefüllt.
Positiv anzumerken hier wäre, dass es ein wirklich schönes Bild der Tänzer ergab, denn man einigte sich immer auf einen Tanz.
Neben bekannten Hits, wie “Summertime Blues”, “On the Road again” oder “Any Man of Mine”, um nur ein paar Songs zu nennen, präsentierte Danny June in den drei Stunden auch eigene Songs, zbsp: “Let’s sing this Song together”, zu denen selbstverständlich auch ausgiebig getanzt wurde.
“Danny’s little Tennessee” begeisterten jedoch nicht nur die Linedancer. Auch Liebhaber moderner Countrymusic kamen voll auf ihre Kosten und dankten es der Formation mit Applaus.

Nach vier Tagen voller (Country-) Musik und Unterhaltung ging mit den ‘Fabulous Texadillos’ dann auch das Trucker- und Countryfestival zu Ende.
Doch nach dem Festival ist vor dem Festival und so kann man sich jetzt schon freuen, wenn es an Pfingsten 2018 heißt: sattelt die Pferde, äh die Trucks und auf gehts zum Toni nach Geiselwind!

Wir vom CountryHome sind auch im nächsten Jahr gern wieder dabei!

Bis dahin alles Gute und Keep it Country,

Alex & Susi