Durch den Tourplan von Doug Adkins sind uns die diversen Standorte der Franchise Kette “Timberjacks” schon ein paar mal aufgefallen. Begonnen hat für Timberjacks in Deutschland alles in 2016 mit dem Standort Göttingen. Es folgten bis heute vier weitere Standorte in Kassel, Siegen, Köln-West und Marl. Zwei neue Standorte – Düren und Bispingen – werden in den nächsten Monaten eröffnen und noch vier weitere Standorte – Bensheim, Bannewitz, Bocholt und Bad Hersfeld – sind in Planung und laut Webseite im “Approval Process”, jedoch können hier bereits Drohnen-Aufnahmen der entsprechenden Grundstücke gecheckt und bestaunt werden.
Das Timberjacks Köln-West bietet jeden Donnerstag “Meat with Beat”. Es gibt Live Music von verschiedenen Künstlern, die leider seitens des Timberjacks weder auf deren Webseite, noch auf facebook angekündigt werden. Hier ist die Live Music wirklich “nur” Hintergrundmusik. Damit muss man als Künstler schon umgehen können. Doug Adkins ist auf jeden Fall so professionell, vielleicht auch mit ein Grund, warum er mehrmals im Jahr nicht nur in Köln-West, sondern auch an anderen Timberjacks-Standorten zu Gast ist. In Köln-West waren an diesem Donnerstag Abend sogar einige Gäste extra wegen Doug Adkins gekommen – eine sehr junge Truppe aus dem Raum Köln, die mir stolz erzählten, dass ihr erster ‘großer’ Country-Act, den sie live gesehen hatten, die Zac Brown Band war. Auch Luke Combs hatten sie sich im Herbst nicht entgehen lassen. Doug Adkins hatten sie erstmals im Timberjacks gehört und waren seitdem bei jedem seiner Auftritte in Köln-West dabei. Als ich dann noch über das C2C in der London O2 und verschiedene US-Country-Stars erzählte und sofort das Interesse dieser jungen Fans geweckt hatte, war mir schnell klar: Um die Country Szene braucht man sich eigentlich keine Sorgen zu machen, wenn es noch mehr solche wirklich an der Musik interessierten Fans gibt.
Das Timberjacks Köln-West ist mit keinem Amerikanischen Restaurant und keinem Country Venue, dass ich in Deutschland kenne, vergleichbar. Es wurde, wie auch bei den anderen Standorten, in Naturstamm-Blockhausbauweise erstellt und ist auch wie ein Blockhaus dekoriert – mit vielen Hirsch-, Elch- und Bisonköpfen. Auch ansonsten dominiert bei dem im März 2023 eröffneten riesigen Restaurant ein rundum amerikanischer Stil mit Leucht-Schriftzügen, einer Videowand über der großen, gut bestückten und dennoch aufgeräumten Bar und großen Vitrinen mit Timberjacks-Merchandising. Und direkt im Eingangsbereich gibt es neben der halb-offenen Küche auch noch eine Vitrine, in der sogar die riesigen Fleischblöcke bestaunt werden können, bevor sie zu Burgern und Steaks verarbeitet werden. Geöffnet hat das Timberjacks Köln-West übrigens täglich durchgehend von 9:00 h bis 23:00 h. Nur an wenigen Tagen im Jahr, wie z.B. Heilig Abend und Neujahr, bleibt das Restaurant geschlossen. Die Speisekarten für Frühstück, Lunch & Dinner können auch auf der Webseite abgerufen werden und sind übrigens nicht 100%ig für alle Standorte identisch.
An diesem Donnerstag Abend war so ziemlich jeder Platz in den unterschiedlichen Gastraum-Bereichen reserviert, so dass man mir einen Sitzplatz an der Bar anbot. Die Speisekarte wurde mir sehr schnell gebracht, aber es dauerte dann ein wenig, bis ich meine Bestellung aufgeben konnte, was jedoch nicht am Personal lag, sondern eher an dem leichten Mißverhältnis zwischen zu vielen Gästen und zu wenig Servicekräften. PS: Natürlich sucht auch das Timberjacks noch Personal (Servicekräfte, Barkeeper, Spüler und eine Küchenleitung). Meine Bestellung wurde dann jedoch sehr schnell serviert. Ich hatte mich für den “Smash Double Cheese Burger” mit “Baked Potato Stripes” entschieden. Letztere sind dünn geschnittene, teils ganze, teils halbe frittierte Kartoffelscheiben. Am Geschmack und am Gargrad der Pattys war nichts auszusetzen, jedoch hätte das Burger Bun für mich etwas krosser sein dürfen.
Doug Adkins war im Timberjacks solo für die Live-Unterhaltung zuständig. Eine komplette Band mit Schlagzeug wäre an diesem Ort auch zuviel und unpassend gewesen. Und so erlebte ich Doug Adkins tatsächlich das erste Mal nur mit seiner Gitarre und mit einem musikalischen Allerwelts-Querschnitt von Garth Brooks bis Elton John, von “When You Say Nothing At All” bis “Bad Moon Rising”. Doug erzählte mir dann in seiner Pause noch, dass er in 2024 weitere Auftritte sowohl im Timberjacks Köln-West als auch an anderen Standorten in seinem Tourplan zu stehen hat. Und sobald Düren und Bispingen eröffnen werden, wird Doug Adkins dann dort auch regelmässig zu Gast sein.
Ihr möchtet mehr wissen über die Timberjacks Restaurants oder Doug Adkins? Dann checkt einfach die entsprechenden Webseiten, aber wie bereits erwähnt, sind Details zu den verschiedenen Live Acts der Timberjacks Restaurants leider nicht auf deren Webseite und/oder Social Media Plattformen zu finden. Am besten im jeweiligen Restaurant anrufen – eine Reservierung ist hier für die Abendstunden sowieso unbedingt erforderlich.
Check out:
www.timberjacks.com
www.dougadkins.com