WILLIE WATSON Live 2019

-Pressemitteilung-

Nach einer erfolgreichen Stippvisite in England und den Niederlanden im Januar/Februar 2019, kündigt der amerikanische Singer/Songwriter Willie Watson nun auch Deutschlandtermine an. Der mittlerweile in Los Angeles lebende gebürtige New Yorker wird auf zwei exklusiven Clubshows hierzulande seine beide Alben „Folksinger Vol. 1“ (2014) und „Folksinger Vol. 2“ (2017) live vorstellen. Der 39-Jährige ist zu sehen in Köln am 6. November 2019 im Studio 672 und in Berlin am 7. November 2019 im Frannz Club.

Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Schon über zwei Jahrzehnte dauert Willie Watsons Karriere nun schon an. Sein Markenzeichen: moderner Folk verwurzelt in der Tradition; also ein Folksänger im klassischen Sinne: Sänger, Geschichtenerzähler und Reisender in Personalunion, mit einem Katalog an Songs, die die Lücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart überbrücken.

Bekannt wird der gebürtige New Yorker durch die Gründung der Platin-Formation Old Crow Medicine Show, die seit Ende der 90er das Neo-Folk-Revival mit einleitet. Nach mehreren erfolgreichen Alben steigt er 2011 aus und startet eine eigene Karriere. Ein mutiger Schritt, der einige Veränderungen mit sich bringt, denn Watson ist sich nicht sicher, wohin ihn der Weg führt. Er erinnert sich: „Als ich allein da stand, wusste ich nicht genau, wie meine Zukunft aussehen würde – sollte ich eine andere Band gründen oder erst weitere Songs schreiben? Also habe ich zuerst mit neuen Songs angefangen; aber ich glaube nicht, dass ich damit wirklich zufrieden war. Ich habe sie auch nur geschrieben, um etwas mehr Material für meine Soloshows zu haben, die habe ich dann mit vielen Traditionals gemischt. Live habe ich schließlich gemerkt, dass nicht nur ich mit den alten Folk-Songs zufriedener war, sondern auch das Publikum mehr Spaß daran hatte. Ich habe festgestellt, dass diese großartigen Stücke auch weiterhin von den Leuten gehört werden sollten, also habe ich es getan und mich wieder in dieser Richtung entwickelt.“

Folgerichtig bedient er sich auf seinem ersten Soloalbum, „Folksinger Vol. 1“ 2014 wieder an dem Repertoire alter Folk-Klassiker und interpretiert sie neu. Das Album wird ein Erfolg.

Auch auf seinem zweiten Solo-Album „Folk Singer Vol. 2” bemüht er sich 2017 als ein moderner Interpret alter Songs, seine eigenen Einflüsse in die Musik einbringend, die lange vor seiner Zeit geschrieben wurde: Südstaaten-Gospel. Eisenbahn-Songs. Delta Blues. Irische Geigen-Stücke. Musik der Appalachen: „Folksinger Vol. 2” bietet all diesen Stilrichtungen Raum. Produziert wurde das Ganze erneut vom Old Crow Medicine Show-Produzenten David Rawlings und führt die althergebrachte Tradition im Folk weiter: das Teilen und Tauschen alter Songs. Man kennt alle elf Kompositionen auf „Folksinger Vol. 2” zwar von Künstlern wie Leadbelly, Reverend Gary Davis, Furry Lewis und Bascom Lamar Lunsford, aber diese Stücke gehören ihnen nicht, sie gehören niemandem. Sie sind Teile des Folk-Kanons, werden von Generation zu Generation von Künstlern wie Watson weitergegeben.

Und Watson ist definitiv ein Ausnahmesänger. Mit seinem Vibrato und seinem Stimmumfang haucht er Klassikern wie “Samson And Delilah” einen neuen Geist ein, unterstützt vom Gospel-Quartett The Fairfield Four. Balladen wie “Gallows Pole” passen genauso zu ihm ein Blues-Standard Marke “When My Baby Left Me”, auf dem er seine Slide-Gitarre gekonnt spartanisch einsetzt. “Dry Bones” wird durch ein Banjo veredelt, während “Take This Hammer” das Album mit einem Kirchengesang abschließt. Sein Stamm-Produzent adelt ihn mit dem Zitat: „Willie Watson ist der einzige seiner Generation, bei dem ich vergesse, dass diese Songs schon einmal von jemandem anderen gesungen wurden.“

Der zweite Teil erweitert Watsons Sound, verstärkt aber auch gleichzeitig seine Stärken. Zahlreiche Gäste finden sich auf dem Album: darunter Gillian Welch, Paul Kowert von den Punch Brothers und sein alter Bandkollege Morgan Jahnig. Trotz dieser Vielfalt klang Watson noch niemand kontrollierter, selbstbewusster und verbundener mit der Musik, die ihn inspiriert.

„Ich habe nie versucht, irgendetwas zu beweisen”, erklärt er, „und ich versuche auch nicht, ein Purist zu sein. In der alten Musik liegt so viel Schönheit, was mich sehr tief berührt. Sie bewegt und inspiriert mich. Ich habe Leadbelly mit dem Golden Gate Quartet singen gehört und es klang fantastisch. Da dachte ich mir, dass ich das auch machen möchte. Ich habe die Grateful Dead mit ihrer Version von ‘On The Road Again’ gehört und es klang wie eine Tanzparty im Jahr 1926 – das wollte ich auch machen. Das bringt meine ganze Motivation auf den Punkt, warum ich überhaupt Musik machen wollte: weil es sich anhörte, als würde es eine Menge Spaß bringen.”

Auch als Schauspieler und Soundtrack-Komponist ist Watson erfolgreich, partizipiert u.a. an zwei Filmen der Cohen-Brüder (Hail, Caesar!“, 2016, und „The Ballad Of Buster Sruggs“, 2018).

Weitere Informationen unter: www.williewatson.com| aconyrecords.com

WILLIE WATSON – Live 2019

Mittwoch, 06.11.19  –  Köln / Studio 672
Donnerstag, 07.11.19  –  Berlin / Frannz Club

 

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