He is back- Kiefer Sutherland zurück in Deutschland

Schon das vierte Jahr in Folge füllt der Songwriter Kiefer Sutherland nun die Clubs in Deutschland – zur Freude seiner Fans, die sogar aus Österreich den Weg in den Nürnberger Hirsch fanden.

Zunächst schien es uns so, als sei weniger los, doch wir wurden eines besseren belehrt, und so war das Konzert letztendlich ausverkauft, und das nur vier Monate nach seinem letzten Besuch in Bayern.

Bevor Kiefer Sutherland die Bühne zusammen mit seiner Band einnahm, wurde das Publikum mit Marla und David Celia unterhalten. Das Deutsch / Kanadische Duo lernte sich vor einigen Jahren kennen als die Heidelbergerin als Support für David Celia auftrat. Man merkte das man sehr gut harmoniert, gründetet das Duo und nahm sogleich in Kanada ein Album auf.
So sangen sie u.a. „Lover of Mine“, „Carry it on“ und „Heart like a Dove“ aus ihrem Album
„Daydreamer“.

Nach 30 Minuten und einer Umbaupause war es dann soweit: Kiefer Sutherland, gefolgt von seiner Band, betrat die Bühne.

Er präsentierte zum einen selbstverständlich Songs aus seinem aktuellen Album „Reckless & me“ und zum anderen auch Lieder aus seinem ersten Album „Down in a hole“.
Auf einem Konzert von ihm lernt man auch immer wieder den Menschen hinter dem Schauspieler und Sänger kennen. Er gibt dem Publikum mit seinen Songs, und deren witzigen, nachdenklichen und auch traurigen Entstehungsgeschichten einen Einblick in sein Leben.

So erfährt man bei „Reckless & me“ von seinen Gefühl von Freiheit welches er stets nach einem Rodeo hatte, oder das wir den Song „I do anything“ dem Film „ Brigdet Jones Diary“ zu verdanken haben. Er sah ihn zusammen mit seinem Hund am Sofa sitzend, und ihm kam die Idee, den Leuten mit einem Lied zu zeigen, wie aufregend sein Leben manchmal sein kann.
Später erzählte er, dass er vor Paaren, die Schweiß und Tränen investieren, und sich anstrengen dass die Liebe auch nach vielen Jahren bestehen bleibt, Respekt hat, und „Faded pair of blue Jeans” deswegen mal nicht über junge Liebespaare handelt.

Zudem erfährt das Publikum wie „Saskatchewan” entstand. Er war in LA, als er einen Anruf seiner Zwillingsschwester erhielt. Ihre Mutter hatte zum dritten mal einen Schlaganfall, liegt im Krankenhaus und es sehe nicht gut aus. Im für ihn längsten Flug den er je hatte, schrieb er diesen Song und hoffte es noch rechtzeitig zu schaffen. Als er dort ankam rechnete er damit auf Freunde und Familie zu treffen, jedoch war niemand zu sehen.

 Dafür aber zu hören – die Stimme einer Frau die laut fluchte und er erkannte erleichtert die Stimme seiner Mutter. Sie erholte sich auch diesmal und als sie wieder zu Hause war, spielte er das Lied vor und sie sah ihn mit einem Blick an der ausdrückte: ‘von allen schlimmen Dingen ist das das schlimmste was du je getan hast!’ Er entschuldigte sich und sagte, dass er sie nicht verletzen wollte. Sie antwortete, dass sie einfach nicht in Saskatchewan begraben werden möchte. Als sie erfuhr, dass er ihn schrieb weil sie dort geboren und aufgewachsen ist, meinte sie : „Ähm ja, dann mag ich ihn!“.

„Open Road“ schrieb er für seine Fahrer in der Crew, und weil er soviel unterwegs war in letzter Zeit und mit „Knocking on Heavens door“ und Standing Ovations ging ein toller Konzert Abend zu Ende.