Eine gelungene Doppel-Premiere: Gone Country erobern neue Fans

Am ersten April-Wochenende ging es für die Band “Gone Country” aus Bielefeld wieder mal auf Wochenend-Tour. Diesmal ging es für die 4 Musiker jedoch um etwas Besonderes, denn sie waren sowohl am Freitag als auch am Samstag zum ersten Mal auf den beiden Bühnen zu Gast.

Zuerst ging es in den Harz in das wunderschöne Städtchen Wernigerode. Hier bietet das Hasseröder Burghotel jedes Wochenende sowohl für seine Hausgäste als auch externe Besucher Live Music unterschiedlichster Genres bei freiem Eintritt in der sog. Raubritter-Bar. Die Nachricht, dass Gone Country an diesem Freitagabend dort auftreten sollte, hatte offensichtlich die Runde gemacht, denn etliche Fans, die die Band bereits von anderen Veranstaltungsorten kannten, waren nach Wernigerode angereist. Zusätzlich hatten die Musiker auch einige Familienmitglieder mitgebracht, dazu jedoch später mehr.

Vom ersten Song an war die Tanzfläche bestens besucht, sowohl von Line Dancern als auch von Paartänzern. Kein Wunder, denn das Programm von Gone Country bietet tatsächlich für jeden Musikfan etwas. Klassiker der Country Music, z.B. von Glen Campbell und Johnny Cash wechselten sich ab mit New Country Songs von Brad Paisley, Luke Combs und Luke Bryan, um sich anschließend die Klinke mit Mitsing-Hits von Ed Sheeran oder Filmmusik aus “Footloose” und “Ein Colt für alle Fälle” in die Hand zu geben. Die Mischung war bunt und abwechslungsreich und die Stimmung auf der Tanzfläche und an den Tischen ausgelassen. 

Irgendwann gesellte sich dann noch ein Special Guest auf die Bühne. Marie, die Tochter des Sängers Stephan alias Buddy Blake, stand noch sichtlich schüchtern und zurückhaltend auf der Bühne, überzeugte jedoch mit ihrer Stimme und einem tollen Gefühl für Satzgesang beim Klassiker “Wagon Wheel”.

Auch Hotel-Chef Frank Kasselmann genoss die Show bis zum letzten Song und gab zum Feierabend seiner Begeisterung durch eine erneute Einladung ins Burghotel Ausdruck.

Gut 250 km entfernt ging das Gone-Country-Party-Wochenende am Samstagabend dann im American Western Saloon in Berlin weiter. Das Reinickendorfer Fontane-Haus, in dem der American Western Saloon seit mittlerweile über 23 Jahren beheimatet ist, kannten die Musiker aus Bielefeld zwar bereits von ihren mehrfachen Besuchen beim legendären Internationalen Country Music Meeting, allerdings hatten Stephan, Thomas, Uli und Hendrik bisher tatsächlich noch nie das Vergnügen, auf der American Western Saloon Bühne zu Gast zu sein. Aber auch hier überzeugten sie wie am Abend zuvor mit ihrer abwechslungsreichen Song-Auswahl, lockerem Entertainment und großem musikalischen Können.

Nicht nur die Musiker standen im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tischen, sondern auch das Publikum war bis kurz vor Mitternacht in Partystimmung. Ebenso war die Tanzfläche an diesem Abend sowohl bei den Line Dancern als auch bei Two-Step-Fans ein heiß begehrter Ort. Kein Wunder also, dass auch Frank Lange noch am gleichen Abend überlegte, wann im schon gut gefüllten Terminkalender des American Western Saloon noch in der zweiten Jahreshälfte Platz für ein weiteres Konzert von Gone Country zu finden wäre. Leider passte die einzige Option nicht, aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Fans von Gone Country dürfen sich somit bereits jetzt auf weitere Auftritte der Band sowohl im American Western Saloon als auch im Hasseröder Burghotel in 2025 freuen.