Rolliman meets „On the Restless Road“ Kane Brown

Heurika !!!

Nach über 2 Corona Jahren und diversen anderen Problemen endlich wieder ein Konzert.

Ich war froh, dass ich das noch erleben durfte, irgendwie zumindest. Und es war kein geringerer wie US Country Star Kane Brown in Köln am Start. Ob wohl ich schon direkt wusste, dass es eigentlich nicht meine Art von Musik war, war ich dennoch gespannt wie sich so ein Topstar in Deutschland schlägt.

Aber man hat gemerkt irgendwie haben die 2 Jahre Corona Pause bei Allen Spuren hinterlassen. Als ich mit meinen 2 Begleitern am Carlswerk in Köln ankam, war eine Schlange am Einlass von bestimmt 500 Metern und das Konzert sollte 20 Minuten später anfangen. Also irgendwie haben die das unterschätzt am Einlass, wie viel Andrang für das Konzert war. Also ging es im Gänsemarsch Richtung Eingang.

Aber auch diesmal galt man soll nicht immer über den Rollstuhl meckern ….

Denn irgendwann kam ein freundlicher Mann von der Security hat uns rausgewunken und uns zum Eingang geführt. Aber da konnte man erstmal richtig sehen, wie lang die Schlange war.

Als wir endlich den Platz in der Halle erreicht hatten spielte die Support Band Restless Road schon munter drauf los. Ich hab mir nur gedacht, die die jetzt noch am Eingang in der Schlange stehen, die werden von dem Konzert aber zumindest von der Vorband nicht mehr viel mitkriegen und genauso sollte es im Endeffekt auch später laufen.

Jetzt mal nach meinem Geschmack, die Vorband Restless Road nur mit ihren 3 akustischen Gitarren bewaffnet um Längen besser wie hinterher der Star Act Kane Brown mit all seinem elektronischen Technik Firlefanz. Jetzt bin ich aber auch mehr der Typ, der auf ein Konzert geht um Musik zu hören und nicht um 3 E-Gitarristen zu sehen die sich gegenseitig in Showmanier hochpushen.

Die drei Jungs von Restless Road haben mich mit Ihren gesanglichen Einlagen und mit der Begleitung Ihrer Gitarren restlos überzeugt.  So das ich mir vorstellen kann auch noch einmal ein Konzert mit Ihnen als Headliner zu besuchen.

Songs wie Barfriends gehen wirklich ins Ohr.

Nach über einer halben Stunde Pause kam dann Kane Brown auf die Bühne und das war dann ein Unterschied wie Tag und Nacht. Zu der Vollgas Mucke kam noch erschwerend hinzu, das die Technik und Carlswerk an dem Abend wohl nicht den besten Tag erwischt hatte. Der Bass war total übersteuert und klang irgendwie schmierig, mich hat das Konzert einfach nicht abgeholt und ich konnte den gesamten Musikbeiträgen nicht wirklich was anfangen.

Jetzt muss man Kane Brown vielleicht zu Gute halten, das er in Köln schon rumkränkelte und im weiteren Verlauf seiner Deutschland Tour ja auch Konzerte absagen musste. Von daher kann man ihm vielleicht nicht alles krum nehmen und deswegen fällt es mir sehr schwer ein abschließendes Urteil über das Konzert zu fällen.

Leider war der Raum vor der Bühne diesmal auch geschlossen, so dass es Fotos diesmal nur aus der Ferne gab.

Abschließend möchte ich sagen, dass es dennoch ein gelungener Abend war. Weil man nach über zwei Jahren wieder etwas mit ein paar Kumpels unternommen hat und es somit langsam aber sicher nach dem Corona Chaos so etwas wie Normalität wieder zurückkehrt.

Ob ich allerdings nochmal über 50€ für Kane Brown bezahlen würde?  Im Moment kann ich diese Frage wirklich  nicht beantworten …..

 

© Mario Reinartz