Die nordhessische Band „Colorado Five“ gibt es bereits seit 1984.
Für mich persönlich sind die Jungs, welche ich seit Anfang der 1990er Jahre kenne, inzwischen zu sehr guten Freunden geworden.
Mit ihren extrem humorvollen, aber teils auch ernsten deutschsprachigen Texten und ihrer unvergleichlichen Art Musik zu machen, begeistern sie das Publikum immer wieder. In den inzwischen fast 35 Jahren haben sie bei vielen Festivals gespielt, so in Vacha, ihrer Heimatstadt Kassel, Suhl, Erfurt, Bernshausen oder am Bergsee Ratscher bei Schleusingen.
6 Tonträger gibt es bereits und noch ist kein Ende in Sicht.
Jedes Jahr, Anfang Dezember, ist es schon gute Tradition geworden, im Würzhaus Söhrehof in Dörnhagen, südlich von Kassel, nahe der A7, das Jahr mit einer „Zipfelmützenparty“ abzuschließen.
Das Würzhaus „Söhrehof“ hat sich seit Jahren einen guten Namen als Veranstaltungsort für gute Live-Musik gemacht und es gibt dort über das Jahr verteilt, viele hervorragende Shows. Und wer nach einer Veranstaltung nicht direkt wieder heim fahren möchte, kann dort auch preiswert übernachten.
Der stilvoll geschmückte Saal ist meist gut gefüllt, und so haben die 5Musiker keine Mühe, das Publikum mitzureißen. Die meisten sind langjährige Fans, die textsicher sind und bei „Easy“ oder „Feigling“ oder „Cowboyhimmel“. Aber natürlich kommen auch die Lindancer auf ihre Kosten, sei es beim „Tschadahutschie“ oder „Hart“, der C5- Version des Billy Ray Cyrus Songs „Achy Breaky Heart“.
Selbstverständlich dürfen bei dieser Veranstaltung auch die eigenen Weihnachtslieder nicht fehlen wie „Ich wär‘ so gern‘ der Weihnachtsmann“ vom letzten Jahr, zu dem es auch ein lustiges Video bei youtube gibt, oder die nicht ganz ernst gemeinte Anleitung zur illegalen Beschaffung des Weihnachtsbaumes „…Willst Du Dir eine Tanne klau‘n…“. Die oft witzigen Texte stammen meist aus der Feder von Mundharmonika-Virtuose Jörg „Jogi“ Redel, der auch meist das Gesangsmikro vor dem Mund hat. Ebenso am Gesang und an der Akustik-Gitarre ist Andreas „Lucius“ Mühlum, für die tiefen Töne am Bass ist Klaus Köberl zuständig, an der E-Gitarre ist Thorsten „Pfännchen“ Pfannstiel und an der „Schießbude“ Mark Benkendorf. Klaus ist ebenso für den Gesang bei den wenigen englischsprachigen Cover-Songs im Programm zuständig, wie z.B. „Whiskey in the Jar“ oder „Tennessee Flat Top Box“.
Ein Abend mit diesen Musikern vergeht meist viel zu schnell bis dann die Fans mit „Lagerfeuer brennen, Cowboys geh’n zur Ruh‘“ ins „Land der Träume“ geschickt werden.
Ich persönlich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen mit den sympathischen Cowboys aus Nordhessen.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei der Band und dem Team vom Würzhaus Söhrehof für die wie immer hervorragend gute Zusammenarbeit und Gastfreundschaft.
© Steffen Jammrath