Shovels and Rope in Berlin

Am Donnerstag Abend ging ich in den gemütlichen PrivatClub in Berlin-Kreuzberg um mir Shovels and Rope aus Charleston, South Carolina anzuhören. Das aus dem Ehepaar Cary Ann Hearst und Michael Trent bestehende Duo versteht es perfekt Elemente aus dem Bereich Folk, Rock’n’Roll und Country miteinander zu verbinden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 haben Sie bereits zweimal den renommierten Americana Music Award gewonnen.  Aber vor allem ihre energiegeladen Live-Performances sind ein wahres Erlebnis. 

Eröffnet wurde dieser Abend von Jeremie Albino aus Toronto, Kanada. Seine Songs sind tief verwurzelt im Delta Blues der 40er Jahre und im Rock’n’Roll der 50er Jahre. Er begleitet sich selber auf der Gitarre, Mundharmonika und Kick-Drum. Jeremie präsentierte Songs von seinen kürzlich erschienenen Album ‘Hard Time’ wie die Ballade ‘Shipwreck’ oder die ungemein groovige Nummer ‘Trouble’. Was für ein gelungener Auftakt. 
Dann war es endlich soweit. Die beiden Multi-Instrumentalisten von Shovels & Rope betraten die Bühne im fast ausverkauften Privatclub. Carry Ann spielte gleichzeitig Drums und Keyboard. Während Michael die Gitarre, Mundharmonika, Klavier und ebenfalls Drums übernahm. Die beiden wechselten sich bei den Gesang- Parts ab. Sie eröffneten Ihr Konzert mit dem Titelsong Ihrer aktuellen CD ‘By Blood’. Das Shovels and Rope hervorragende Sänger und Geschichtenerzähler sind bewiesen sie mit den Songs ‘Mississippi Nuthin” und ‘C’Mon Utah’. 
Auch ihr Song ‘Birmingham’, welcher 2012 die Spitze der Amerikanischen Billboard Charts erreichte, durfte heute nicht fehlen. Sie verabschiedeten sich mit einer Unplugged Version der gefühlvollen Ballade ‘Lay Low’.
Es war ein grandioses Konzert. 

© Sebastian Timm