Rob Heron & the Teapad Orchestra

Im Zuge ihrer Soul of my City Europa Tour machten die sechs Jungs aus England halt in der Bar 7180 in Crailsheim.Im Gepäck, ihr Mitte Februar erschienenes viertes Studio Album „Soul of my City“.(wir berichteten)

Die Bar befindet sich in der Innenstadt und hat eine spezielle eigene Einrichtung.Die Wände sind in allen Bereichen mit verschiedenen Plakaten Tapeziert. Am Eingang befindet sich der Bar Bereich, geht man weiter steht man in einer„Stadion“ Ecke.Stil echt einer Tribüne nachempfunden sitzt man dort auf Plastik Schalensitzen und an der Wand hängen zig Fotos alter Fußball Spieler. Am Ende der Bar erreicht man ein „Wohnzimmer“ dort findet man ua einen Sessel, einen Wohnzimmer Tisch, Tapeten an den Wänden und einen Wildschwein Kopf an der Wand. Direkt gegenüber befindet sich die Bühne.

Letztes Jahr kam die Band aufgrund  einer Panne erst nach Schließung an, dieses Mal klappte es ohne Probleme. Die kleine Bar war kurz vor Beginn mehr als gut gefüllt und somit war gute Stimmung vorprogrammiert! 

Die sechs Jungs um den Frontman Rob Heron legten auch gleich passender weise  mit „Back in Time“ los, gefolgt von einigen Titeln des aktuellen Albums wie zb „ There‘ s a hole in my Pocket“, „ Holy Moly“, „ Fool Talkin Man“, der ersten Single Auskopplung „ Life is a Drag“ oder dem Titelsong „ Soul of my City“.

Rob Heron ( Gesang und Gitarre),

Ben Fitzgerald ( Gitarre),

Tom Cronin ( Mandoline und Mundharmonika),

Colin Nicholson ( Akkordeon und Keyboard),

Ted Harbot ( Bass) und 

Paul Archibald ( Schlagzeug)

heizten dem Publikum bei zwei Sets richtig ein. So erfuhr man u.a. das Rob Heron auf etwas Gin mit Wasser, und tollen Rotwein steht, oder man einige Wörter auf deutsch wie zbsp: „ ich liebe dich „ und „Hallo“ sagen könne. 

Etwas „Französisch und Bayrisch wurde es bei den Titeln „ Une Bouteille De Beaujolais“ und „ Lonely Boy in the Dole Queue“ wo gejodelt wurde.

Die Band die seit sieben Jahren besteht , in eine musikalische „ Schublade“ zu stecken erweist sich als schwierig. Viel mehr sind die meist eigenen Titel eine Mischung aus Country, Western Swing, eine wenig Rockabilly, Blues, Ragtime und Einflüssen von George Jones, Bob Wills, Tom Waits oder Django Reinhardt.

Langsame Balladen sucht man hier vergebens, alle Nummern laden zum mit swingen oder tanzen ein. 

Nach dem Auftritt nahmen sich die sechs noch Zeit für Gespräche, Autogramme und Fotos. Dabei stellte mal beim Signieren eines älteren Fotos lachender weise fest, dass man doch für den heutigen Abend das gleiche Outfit gewählt hätte.

Noch bis zum 23.3 hat man die Möglichkeit Rob Heron & the Teapad Orchestra auf ihrer Europa Tournee zu erleben, allerdings nicht mehr in Deutschland. Aber sie versprachen auf alle Fälle wieder zu kommen!