Benefiz-Konzert der Skyline Riders im DJK Falke

Am 22.11.2019 fand in Nürnberg eine Country Night zugunsten des Hawelti e.V. statt.

Diese lobenswerte Organisation unterstützt Projekte für Bildung und eine bessere Zukunft der Kinder in Äthiopien und hat dabei schon viel Gutes geleistet. Weil dieser Abend auch vom Nürnberger Line Dance-Club Chattanoogas e.V. unterstützt wurde, gelang es tatsächlich den Saal der Sportgaststätte DVK Falke restlos voll zu bekommen und mit den Eintrittsgeldern eine hübsche Summe für den guten Zweck aufzubringen.

Nicht nur Line Dancer und Country-Fans erlebten einen unterhaltsamen Abend, auch die Organisatoren von Hawelti, die noch nie Country gehört hatten und zahlreiche andere Gäste waren sehr gespannt auf die Darbietungen der Band.

Diese Veranstaltung gibt uns Gelegenheit, hier mal eine weitere Band vorzustellen, von der auf CountryHome bislang noch nicht die Rede war.
Die Skyline Riders wurden vor Jahren im oberfränkischen Kulmbach vom Sänger Joachim Laaber gegründet und haben sich seither einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Vor allem die Tänzer mögen diese Musik. Ihr Programm ist ausgewogen, besteht aus vielen bewährten Country-Klassikern, gemischt mit ein paar herrlichen Oldies. Der älteste davon stammt aus dem Jahr 1950 und heißt „Faded Love“, von Bob Wills & The Texas Playboys. Ansonsten hört man da Musik von Joe Diffie, Alabama, Dwight Yoakam, Steve Earle, Billy Ray Cyrus und vielen anderen. Jeder der fünf ein exzellenter Musiker und die Band ist dank ihrer lange stabilen Besetzung gut eingespielt. Jutta Dressel gelingt es stets, mit Fiddle und Akkordeon den Songs einen herrliche Country- bzw. Cajun-Sound mitzugeben. Bassist Dierk mit seiner kreativen Spielweise, Gitarrist Tom, der sich auch an schwierige Arrangements, etwa von Brad Paisley, herantraut und Schlagzeuger Rainer, all das sind sympathische Leute, die Country im Blut haben. Ansonsten reicht das Programm der Skyline Riders von „Rocky Top“ (Osborne Brothers) quer durch viele Stilrichtungen bis hin zu Songs von Garth Brooks und Nathan Carter. Auch aktuelle Country-Hits kommen in letzter Zeit hinzu.

Fleißig sind die Skyline Riders im Übrigen auch: Vier Sets á 14 Songs standen auf dem Programm, am Ende musste man sogar etwas kürzen um den Zeitrahmen nicht allzu sehr zu sprengen.

 

Fotos: Karl Hofmann